(tz nach kurzem Vokal):

 

Katze Mia erzieht mich zum Putzen. Vorwursvoll sitzt sie vor mir und säubert ihre Tatzen.

 

Miiiau“, motzt sie. Und das heißt: „Was ist das für ein Schmutz in der Wohnung!“

 

Diese Kritik finde ich sehr verletzend. Mit einem Satz springe ich auf und beginne zu putzen. Doch das schützt mich nicht vor weiterem Motzen von Katze Mia.

 

Da platzt mir der Kragen.

Jetzt ist doch sauber genug?“, rufe ich hitzig.

 

Doch das nutzt gar nichts. Denn meine Katze hat immer das letzte Wort. Blitzschnell flitzt sie in die Küche. Und stößt einen spitzen Katzenschrei aus. „Iiiih!“, heißt das.


Und tatsächlich! Dort ist eine kleine Pfütze aus roter Grütze.

Schwitzend putze ich die Küche, bis alles blitzsauber ist.

 

Jetzt haben wir die schönste Wohnung der Stadt“, protze ich.

 

Plötzlich klingelt es. Draußen steht die pingelige Tante Rita.

Den Besuch hatte ich ganz vergessen.

 

Tante Rita weiß Sauberkeit sehr zu schätzen. Sie staunt über die blitzblanke Wohnung.

 

Ach Mia!“, strahle ich und streichele meine schlaue Katze. „Was würde ich nur ohne Dich machen? Du bist ein echter Schatz.“

 

 

Regel:

Nach einem kurzen Vokal (Selbstlaut: a, e, i, o, u) schreibt man ein tz statt einem z.Zum Beispiel: Satz statt Saz.

 

Dieses Diktat als PDF herunterladen.