z nach langem Vokal, Zweilaut oder Konsonant:

 

Es ist März. Im Dorf gehen alle zum Tanzen. Nur nicht Prinz Franz. Beim Schein einer Kerze lebt er einsam und alleine in seinem unbeheizten Schloss.

  

Ach!“, seufzt Franz. Er trocknet seine salzigen Tränen und schnäuzt sich geräuschvoll die Nase.

 

„Wie gerne würde ich beim Fest dabei sein. Und wenn es nur für einen kurzen Moment wäre."

 

Doch das verbietet sein stolzes Herz. Weil er doch ein Prinz ist. Der trägt weder Filzhut noch Schürze, sondern Krone und Nerzpelz. Ein Prinz isst auch keine Pilzsuppe mit einen hölzernen Löffel. Ein Prinz geht weder in die Scheune zum Tanzen, noch scherzt er in der Schenke herum oder trinkt Hefeweizen.

 

„Wie jammer-jammer-schade!“, schluchzt der stolze Franz.

  

Die Dorfkapelle spielt reizende Musik. Während im Dorf alle jauchzen, wird Prinz Franz immer trauriger.

  

Deshalb kommt der Arzt. Zum Glück weiß er ein Rezept.

Prinz Franz staunt sehr. Denn es ist: Ein Ausflug ins Dorf! So lautet die strikte Anweisung. Den passenden Filzhut hat der Arzt sofort mitgebracht.

  

Juhu“, jubelt Franz überglücklich und schenkt dem Arzt zu Dank seine Krone und seinen Nerzpelz.

  

Regel:

Nach lang gesprochenen Vokalen (Selbstlauten: a,e,i,o,u), Zweilauten (au, ei, eu) und nach Konsonanten (Mitlauten) schreibt man ein z statt einen tz.

  

Zum Beispiel:

Kapuze statt Kaputze (z nach langem Vokal a)

 

Kauz statt Kautz (z nach Zweilaut au)

Geiz statt Geitz (z nach Zweilaut ei)

Kreuz statt Kreutz (z nach Zweilaut eu)

 

Holz statt Holtz (z nach Konsonant l)

 

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